Minggu, 03 April 2011
Am besten das Posting hier ansehen, da sind die Bilder nicht abgeschnitten. Wie hier angekuendigt war nach der Erkundung Graciosas die Umrundung von Sao Miguel zu Fuss als Romeiro angesagt: Unsere Pilgergruppe mit unserem Master, auf den alle hoeren, in der Mitte. Der Master ist der jeweils beliebteste des Orts, der in den Vorjahren schon oft als Teilnehmer mit den Romeiros unterwegs war. Im Falle von Maia der ehemalige Buergermeister. Zu dieser Pilgergruppe bin ich gekommen durch Guilerme, den ich ueber den Umweg von Madalena von Gorreana Tee per E-Mail kennenlernte. Kontakt zu Gorreana bekam ich bei meiner Tour im Vorjahr, als ich deren Chef kennenlernte auf der Plantage. Sein Sohn lief schon mehrmals mit den Romeiros mit und so konnte meine Teilnahme ueber diesen Inside-Kontakt organisieren und den erfoderlichen Umhang, Kopftuch, Rosenkraenze und Pilgerstab ausleihen. Ein tiefer Einblick in die Kultur der Insel und ein Leben mit den Einheimischen fuer eine Woche war so garantiert. Guilerme: Dieser Teilnehmer hatte arge Probleme mit seinem rechten Fuss nach dem 2. Tag, an dem es immerhin 31 km nach Faial da Terra, doch auch er konnte mit der Gruppe wieder Maia erreichen. Der Pilgerweg startet immer Sonntags (noch in dunkeln) und am darauf kommenden Samstag ist die Ausgangsgemeinde wieder erreicht. Oftmals gefolgt von einer Prozession am darauf folgenden Sonntag. So auch in Maia: Die Heiligen werden aus der Kirche gefuehrt. Auch der Pastor von Maia gehoert zur Familie von Guilerme, was es sicher vereinfacht hatte, das ich teilnehmen konnte. Um Romeiro zu sein ist es nicht zwingend erforderlich azoranische Wurzeln zu haben, aber es ist recht selten das ausenstehende Teilnehmen. Noch ein paar Bilder von unterwegs: Es gibt zwar oft Alkohol doch ganz so viel wie auf dem vorigen Bild denn doch nicht. Betrunkene Pilger waeren wohl auch kaum angebracht.. aber ein kurzes Nickerchen waehrend der ausreichenden Pausen darf es denn doch sein, nach wenigen Stunden schlaf in der Nacht. Denn der Tag endet meist mit einer Messe um 19 Uhr und einem Abendessen bei Gastfamilien und beginnt bereits um 3 Uhr 30 in der frueh - bei der laengsten Etappe mit 35 km noch ne Stunde frueher. Die Tochter von Guilerme feiert Ihren 8 Geburtstag mit uns bei einem Familienpicknick in Furnas. V Viele Einheimische unterbrechen Ihre Arbeit oder Smalltalk wenn wir vorbeikommen, nehmen oft Ihre Kopfbedeckung ab aus Respekt. Manche kreuzigen sich.
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