Senin, 11 Januari 2010

Ein verrückter Tag


Montag 11.01.2010

64. Reisetag

22. auf Terceira

Ich versuche der Internetfalle zu entkommen, indem ich um 5.30 zum PICO ALTO-Gebiet aufbreche. Dort wartet noch der Rest des übrigens doppelt vergebenen "PR2" auf Entdeckung.

Noch in Vila Nova reist die Kette wieder und es ist Superschieb im Regen angesagt.

6.45 erreiche ich die bereits geöffnete Pasteleria, die für den kleinen (!) Galao 90 cent nimmt.

Dann runter nach Praia, mit dem 1.37 € teuren Bus zum Einkaufen und Radladen. Der Busfahrer hat das Geld nicht in den praktischen Fächern direkt, sondern jeweils in einer Plastiktüte in der er bei jedem bar zahlenden Fahrgast ein 1 cent Stück, 2 cent Stück, 10 cent Stück und 50 cent Stück + ggf ein 2 und 1 € Stück herrauskramen muss.. Es gibt auch Magnetkarten, Lochkarten und dazu noch Zettel und Abreisszettel.. (wozu letztere beiden gut sind würd ich gerne wissen..)

Es bläst ein Sturm der mich oberhalb der Bombeiros fast vom Bürgersteig bläst. Der Radladen ist nochzu. Ich lasse alles dort und gehe erst einkaufen gegenüber der Bushaltestelle. (Tipp: günstiges Müsli - 500 g mit einer eins vor dem Komma statt einer 4!) Einkauf an der Information deponiert.

Im Radladen gibt es dann nur Plastikrädchenumwerfer (Tourney) oder die schlechten Shimano ALTUS Umwerfer. Dazu "Made in Taiwan" Pseudo Kettennieter. Die taugen nicht mal als Spielzeug, da spitze Dornen dort sitzen, wo Mensch Kraft ausüben muss. Unbedingt wollte der Entwickler da ein Multiwerkzeug aus dem Kettennieter, der so den Kettendorn nicht einen mm herausbewegt, machen. Die Dornen an ungünstigster denkbarer Stelle sollen als Schlitz und Kreuzschlitzschraubenzieher dienen, die man halt besser seperat hat. Zu viel auf einmal ist eben zu viel! Selbst mit einem dicken Kissen scherzt es!

Niemand, mit dem ich über eine solche Scheisse reden kann. (mitlerweile mit dem Bus zurück in Villa Nova) In der gegenüberliegenden Casa de Povo bedeuten mir wartende, das ich nicht hoch gehen darf. Mein Internetgastgeber ist nicht da. Ich verzweifel und schmeiss den Kram so hin. Das 10 cent "Werkzeug" (das 10 € gekostet hat!) ZERBRICHT (während mein 9er Schlüssel höherer Qualität natürlich unbeschädigt bleibt.)

Das vorstehende Drama hat anscheinend ein Schreiner gegenüber des Zuckerbäcker-Imperio (Bild später) mitbekommen, denn als ich von Mittagessen und Einkäufe zum Zelt zu Fuss bringen zurück bin, ist die Kette von Zauberhand repariert. So was hab ich auch noch nie erlebt!

Ich fahre (!) also per TRIKE (!) nach PRAIA und tausche den zerbrochnen unbrauchbaren "Kettennieter" gegen 2 Reifen (die nur 300 kpa - das sind 3 Bar bzw 45 PSI Luft halten können).

Brief an Mutter (dabei auch ein paar Reiseunterlagen wo "Claire" drauf steht, da ich Ihre Adresse nicht habe; wenn Claire Sie haben möchte kann Sie meine Mutter anschreiben und sie darum bitten, Adresse per Mail bei Wunsch!) und Internet in der Bar auf Praias Hausberg. (zu Fuss hoch)

Auf dem Rückweg noch ein Knoblauchbrot (nur 40 cent und mit KÄSE!) in der ansonsten unbezahlbar teuren Pizzaria an der Air Base und einen Longtrink, 2 knusprige Queso/Fiambre Brote, Galao und Schokohörnchen samt Schokoeis (Cart de Ore, lecker zu 56 cent Sonderpreis beim Eis immer für mich!) in der künstlerisch gestalteten Snackbar neben dem Laden in Lajes Mitte, die zum Glück bis 23 Uhr geöffnet hat.

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