Jumat, 07 Maret 2008

Tagebuch, Packen und Wachen nach 3 Stunden Schlaf. Auch ein Loenly Planet Türkei liegt rum. Mit etwas mehr Miteinander/Organisation wäre der gestrige Tag schon komplett online. Während die 3 anderen Laptopnutzer schlafen hätte ich hier wunderbar einen davon per existierendem WLAN nutzen können… Schade! (gibt´s ne Firma die einen Laptop sponsern will? – Bitte Mail an holger.halfmann@gmx.de)

Bremse hinten justieren + 1 Bremsgummi austauchen. Als ich mit dem Rad aufladen PÜNKTLICH fertig bin fehlt meine metallische Radflasche. Sie taucht auch nie mehr auf..

Statt Gruppenfoto bei der blauen Moschee fahre ich auf kürzerem Weg zur Fähre voraus um zu versuchen für die Gruppe ein Sponsoring oder wenigstens einen Discount für die Überfahrt nach Asien zu organisieren. Dies ist nötig, da die lokalen Politiker leider keine der beiden Bosporus Brücken für uns freigegeben haben. Leider gelingt mir dies bei der staatlichen Gesellschaft nicht, obwohl wir nur EINEN Weg der Bosporus RUNDFAHRT wahrnehmen. Ein Manager bemüht sich zwar redlich, beißt bei der Zentrale aber auf Granit. Tage vorher musss so was – wie so oft- arrangiert werden. Aber da wussten wir noch nicht von der Unmöglichkeit, tatsächlich GANZ per Rad durch Istanbul zu fahren. Unpraktisch ist auch immer, wenn nicht direkt mit dem ENTSCHEIDUNGSTRÄGER verhandelt werden kann.





Auf dem Boot kann Tee zu 50 cent (= 60 € cent) und Kaffee mit Milchpulver zu 1 Lira (=1,15 €) gekauft werden von einem herumgehenden Pagen. SEHR viele deutsche Touristen.

Radläden gibt es kaum. Einen modernen wie bei uns habe ich bisher noch GAR KEINEN gesehen!

Wir fahren zusammen los, verlieren aber unterwegs eine Teilgruppe, so das 2 Gruppen verschiedene Routen fahren. Es gibt halt keine Regel, das Mensch sich ab und an umsieht und wartet falls der Hintermann nicht mehr zu sehen ist..

Nach der Mittagspause nach vermeintlich halber Strecke (es werden am Abend 16 km mehr sein..) fahre ich zwischen beiden Gruppen, so das diese Videos und Bilder entstehen können:

Auf den letzten km passieren dann 2 Unfälle: Carlotta kommt durch eine Längsrille zu Fall. Wäre ein überholender LKW langsamer gewesen, wäre Sie möglicherweise nicht mehr am Leben. Da sie aber auch ein magisches Auge hatte kommt sie ohne Verletzungen davon. Nur ein Loch in der Hose- Niole aber zog sich einen Fingerbruch zu, bei einem Sturz, da sie das fahren ohne Gepäck vorne nicht mehr gewohnt war. 2 weitere Teilnehmer sind angeschlagen (Fuß/Magen).

Wegen dem ersten Unfall fahre ich zurück. Auf dem Rückweg davon bricht meine 4. Speiche auf der Tour. Zum Glück an der Nabe, so das ich die sicherheitshalber von Peter ausgeliehene Pumpe nicht brauche. Wir schlafen im Stadtpark am oberen Rand der Stadt. In der Nähe des Hospitals. Viele unnötige Markierungen diesmal – aber die nötige zum ABBIEGEN übersah ich..




87,21 km in 6 Stunden 02´03

Leider muss ich auf die Daten eines Konkurenzprodukts meines Sponsors VDO zurückgreifen, da mein MC 1.0 sich von aleine auf Meilen umgestellt hat und immer weniger auf Tastendruck reagiert. Dabei ist die Anzeige klar und deutlich zu erkennen – also kein Batterieproblem. Trotzdem habe ich es mal ohne positives Ergebnis mit einer neuen Batterie probiert.

Insgesamt müssten es nun 1113 km und 9700 Höhenmeter sein.

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